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Vorsicht, Blaulicht bedeutet Stress!

Marktführer Zeiss feiert 2021 seinen 175. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum sorgt die BlueGuard-Technologie für eine neue Generation von Blaulichtschutz für Brillenträger und fördert Sehkomfort und Ästhetik – egal, ob im Home-Office oder im Büro.

Es ist ein vergleichsweise neues Problem, mit dem sich unsere Großeltern zum Beispiel noch nicht beschäftigen mussten. Für uns aber, die wir regelmäßig viele Stunden am Computer sitzen und in einen oder gar mehrere Monitore starren, ist es längst ein relevantes Thema geworden: Zu viel des von Bildschirmen abgestrahlten digitalen Blaulichts macht Stress.

Kurze Wellenlängen, hohe Energie

Licht per se ist ja nichts Schlechtes. Nüchtern physikalisch betrachtet ist es einfach elektromagnetische Strahlung mit unterschiedlichen Wellenlängen. Blaues Licht nimmt das menschliche Auge wahr, wenn diese Schwingungen im Bereich von 380 bis 500 Nanometer liegen. Zum Vergleich: Am anderen Ende des Spektrums sehen wir Rotlicht. Mit einer Wellenlänge bis 780 Nanometer.

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Zu viel digitales Blaulicht macht Stress.

Die höhere Energie der vergleichsweise kürzen Wellenlängen wirkt sich auf die Stoffwechselvorgänge in den Zellen der Netzhaut aus. Speziell blaues Licht im Frequenzbereich von 400 bis 455 Nanometer kann zu Schäden an der Netzhaut führen, wenn wir ihm zu lange ausgeliefert sind. Allerdings hat die Wissenschaft noch keine validen Zahlen, welche Lichtquellen und welche Dosis an blauem Licht tatsächlich ein signifikantes Gesundheitsrisiko darstellen.

Digitale Displays fördern Sehstress

Natürliches blaues Licht ist ein wesentlicher Teil von Sonnenlicht . Es ist für ein normales, kontrastreiches Sehen und Erkennen von Farben unabdingbar. Digitale Displays strahlen aber eine überproportional hohe Menge an blauem Licht aus. Die Folgen fasst die Wissenschaft in jüngster Vergangenheit unter dem Begriff „Computer Vision Syndrome“ oder auch „Digital Eye Strain“, zu deutsch „Sehstress“, zusammen.

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Nicht zuletzt wegen reduzierter Lesedistanz am Handy oder Tablet (und damit oft einhergehender kleiner Schriften) leiden intensive User häufig unter müden und trockenen Augen. Kopfschmerzen sind eine häufige Folgeerscheinung. Eine Untersuchung des Vision Council of America fand schon 2016 heraus, dass zwei Drittel aller Erwachsenen, die regelmäßig digitale Geräte nutzen, unter verschiedenen Formen von Sehstress leiden.

Zeiss – irritierendes Licht wird blockiert

Mit seinen neuen BlueGuard-Brillengläsern will Zeiss dieser Gefahr vorbauen. Durch eine neue Materialzusammensetzung sollen bis zu 40 Prozent des potenziell schädlichen, auf jeden Fall aber irritierenden Blaulichts blockiert werden. Gleichzeitig bieten diese Gläser einen vollständigen Schutz vor ultravioletter Strahlung, die bei einer Wellenlänge bis 400 Nanometer für das menschliche Auge gar nicht sichtbar ist.

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Die 1846 gegründete Carl Zeiss AG sieht sich selbst als Pionier der wissenschaftlichen Optik.

Die 1846 gegründete Carl Zeiss AG mit Sitz im deutschen Oberkochen (eine Autostunde östlich von Stuttgart) sieht sich selbst als Pionier der wissenschaftlichen Optik und „fordert seit jeher die Grenzen der Vorstellungskraft heraus.“ Das weltweit führende Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie produziert aber nicht nur hochinnovative Hardware, sondern liefert auch praktische Hinweise für den Haus- oder Bürogebrauch.

Ergonomie am Arbeitsplatz

Zum Beispiel für die Bildschirmarbeit, bei der es zu Hause ebenso wie im Büro darum geht, Augenstress so gut als möglich zu vermeiden. Und gleichzeitig bei Online-Meetings eine vorteilhafte Ästhetik zu generieren – etwa dadurch, dass die Kamera auf Augenhöhe positioniert ist. Wichtig ist aber auch die Beleuchtung: Eine künstliche Lichtquelle sollte etwa in einem Winkel von 25 bis 40 Grad von oben aufs Gesicht leuchten, um schöne Schatten unter Nase und Kinn zu erzeugen.

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Tageslicht wiederum sollte gerade auf uns fallen, sprich, wir sollten auf ein Fenster in gerader Linie hinter der Kamera blicken – aber auf jeden Fall direktes Sonnenlicht meiden und notfalls durch Jalousien dimmen. Und zwar nicht nur, weil es das Gesicht für andere Meeting-Teilnehmer zu sehr aufhellt, sondern vor allem, weil grelle Lichtquellen das Auge anstrengen. Vor allem, wenn dadurch zu starke Kontraste entstehen und das Auge durch das permanente Switchen zwischen hell und dunkel rascher ermüdet.

Gut sehen, besser aussehen

Über digitale Displays ausgestrahltes blaues Licht kann bei langer Nutzung zu unscharfem Sehen führen. Dagegen hilft – zumindest Brillenträgern – durchaus die smarte Wahl des richtigen Brillenglases. Während viele herkömmliche Produkte das potenziell schädliche Licht über eine Beschichtung reflektieren, setzt Zeiss bei seinen BlueGuard-Modellen auf eine andere Technik: Spezielle Pigmente sind direkt im Glas verarbeitet und absorbieren Lichtwellen und sorgen bei gleichem Schutz für 50 Prozent weniger Reflexion der Brillengläser. Und das wiederum lässt Sie bei Online-Konferenzen nicht nur gut sehen, sondern auch besser aussehen …

Text: Hannes Kropik
Fotos: ZEISS

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